Was motiviert Menschen, kriminell zu werden?

In den letzten Tagen erfuhr ich am eigenen Leib, was es bedeutet, von kriminellen Personen verfolgt und attackiert zu werden. Auf einen Post am 26. August auf meiner Facebook Seite erhielt ich neben einer enormen Welle an Zustimmung auch einen massiven rassistischen Shitstorm, der in drei konkreten Morddrohungen gipfelte. Zum ersten Mal spürte ich echte Lebensgefahr hautnah. Diese Situation inspirierte mich darüber nachzudenken, aus welcher Motivation bzw. aus welchem Antrieb heraus Menschen überhaupt kriminiell und gewalttätig werden. In diesem erfährst Du die motivationspsychologischen Gründe dafür, sowie die Erkenntnis, wie wir darauf reagieren müssen.

Jeder Mensch strebt im Leben nach den gleichen sechs emotionalen Grundbedürfnissen:
1.: Das Bedürfnis nach Sicherheit
2.: Das Bedürfnis nach Abwechslung
3.: Das Streben nach Wachstum & Erfolg
4.: Der Wunsch nach Bedeutsamkeit
5.: Das Bedürfnis nach Verbundenheit
6.: Das Streben danach, einen Beitrag für andere zu leisten

Jede Verhaltensweise die ein Mensch an den Tag legt, ist im Kern auf mindestens eine dieser sechs emotionalen Grundbedürfnisse zurückzuführen. Menschen fühlen sich nur dann glücklich und stark in ihrem Leben, wenn jedes dieser Grundbedürfnisse in hohem Maße befriedigt ist. Unglückliche Menschen haben bei mindestens einem oder auch mehreren dieser sechs Emotionen ein größeres Defizit und suchen daher nach Möglichkeiten, diesen emotionalen Schmerz zu kompensieren.

Der Wunsch sich emotional stark und glücklich zu fühlen, führt im Kern zu zwei unterschiedlichen Verhaltensweisen. Zum einen versuchen Menschen, ihr emotionales Defizit durch verschiedene Ersatzbefriedigungen auszugleichen. Diese äußern sich sehr häufig in verschiedenen Arten von Süchten (denn wer an einer Sucht leidet der „sucht“ nach etwas). Dies können physiologische Süchte wie z.B. Alkoholsucht, Spielsucht, Drogensucht, Fresssucht oder Magersucht sein, aber auch psychologische Süchte wie z.B. Kontrollsucht, Streitsucht oder auch die berühmte Eifersucht resultieren daraus.

Jede Sucht ist eine unnatürliche bzw. fehlgeleitete Verhaltensweise, die dazu dienen soll, die Gefühle in sich zu erzeugen, nach denen man sich stark sehnt. Beispielsweise beträuben viele Menschen ihren Schmerz der Erfolglosigkeit oder der Einsamkeit (Wunsch nach Wachstum und Verbundenheit) mit Alkohol, versuchen ihre Langeweile und Leere im Leben (Wunsch nach Abwechslung) durch den Konsum von Modedrogen zu verdrängen oder man frisst sich einen dicken Schutzpanzer an, damit man nicht ganz so verletzbar ist gegen Angriffe von außen (Wunsch nach Sicherheit). Es gibt verschiedenste Hintergründe, warum Menschen einer Sucht verfallen, aber im Kern hat dies immer mit Defiziten in einem oder mehreren der sechs Grundbedürfnisse zu tun. Die Menschen treibt also niemals die Substanz selbst in die Sucht, sondern ihr tiefer Wunsch nach einem besseren Lebensgefühl.

Neben Essstörungen oder der Flucht in klassische Süchte wie Drogen, Alkohol oder Glücksspiel etc., wählen einige Menschen oft auch die zweite Möglichkeit, die ihre emotionalen Schmerzen stillen soll. Diese Möglichkeit heißt: Gewalt (wobei übrigens auch das eine Form von Sucht ist, denn die Gewaltsucht führt ebenso zu einer psychischen Abhängigkeit und seelischen Selbstentfremdung).

Warum werden unglückliche Menschen oft gewalltätig?

Speziell in unserer heutigen Gesellschaft, wo durch die Globalisierung und den technischen Fortschritt alles immer schneller geht, größer und somit auch unpersönlicher wird, mangelt es den meisten Menschen von klein auf an den Grunderfahrungen von Liebe und Zuneigung, die für ein glückliches Leben die Basis sind. Kein Mensch kommt als Krimineller zur Welt, denn Gewaltbereitschaft ist nicht angeboren oder vererbt, sondern man erlernt sie. Wenn jemand schon in jungen Jahren oder auch später als Erwachsener die Erfahrungen macht, nicht geliebt zu werden, entwickeln sich daraus sehr schnell mögliche Defizite beim Bedürfnis nach Verbundenheit (fehlende Elternliebe und familiäre Sicherheit), als auch beim Bedürfnis nach Bedeutsamkeit (mangelnde Wertschätzung und Anerkennung). Auf dieser Basis hat die Person dann natürlich auch keine Lust, sich für etwas oder jemanden zu engagieren. Daraus ergibt sich mangelnde Empathiefähigkeit, mangelnde Hilfsbereitschaft, mangelndes Engagement und somit eine absolute Ziel- und Perspektivlosigkeit im Leben. Die Folge: Persönliches Wachstum und Erfolg im Leben sind auf legalem Wege so ausgeschlossen. Genauso wenig bekommt die Person auf diese Art und Weise das Gefühl, für etwas oder jemanden nützlich zu sein und einen Beitrag für andere leisten zu wollen oder gar zu können. Somit sind bereits vier von sechs emotionalen Grundbedürfnissen des Menschen nicht erfüllt, was zu einem dramatischen seelisch-emotionalen Krisenzustand führt, der lebensgefährliche Folgen haben kann.

Manche Menschen fallen bei derartig schweren Emotionskrisen in eine tiefe Depression und sind stark suizidgefährdet. Anderen wird alles „scheißegal“ und somit begeben sie sich „sorglos“ in große Gefahren, weil ja „eh alles wuscht ist“. In so einem emotionalen Krisenzustand ist die Wahrscheinlichkeit hoch, zwischenmenschliche Werte, Gesetze und Spielregeln des respektvollen Miteinanders schlicht und einfach zu ignorieren. Wozu auch? Es interessiert sich ja eh keiner für einen und man kann im Leben ohnehin nichts auf die Reihe kriegen, so die traurige Überzeugung vieler. Diese Gedankengänge führen zu einer Offenheit für kriminelle Manchenschaften, da dort, so verrückt es auch klingt, der emotionale Schmerz vorübergehend deutlich gelindert werden kann.

Welchen emotionalen „Nutzen“ bringt Menschen die Gewalttätigkeit?

Kriminalität kann leider oft einen emotionalen Nutzen in Bezug auf die seelischen Grundbedürfnisse des Menschen mit sich bringen. Diesen Zusammenhang muss man genauer erklären um ihn zu verstehen:
Wenn eine Person nicht das Gefühl hat, bedeutsam zu sein, wird sie einen Weg suchen um wieder Beachtung und Wichtigkeit zu erlangen. Stell Dir vor, es steht eine fremde Person vor Dir und hält Dir eine geladene Pistole an den Kopf. Auf einer Skala von 0-10: Wie wichtig wird diese Person in diesem Moment für Dich (und auch für beteiligten Personen an dieser Situation)? Natürlich 10! Amokläufer, Hooligans und sonstige Verbrecher bekommen durch ihre Taten innerhalb kürzester Zeit eine maximale Beachtung, wie sie sonst fast nicht mal ein Superstar aus der Sport- oder Filmwelt bekommen würde, wenn er/sie öffentlich durch die Straßen schlendert.Der Wunsch danach, endlich einmal beachtet zu werden, tut dem emotional lange vernachlässigten Grundbedürfnis nach Bedeutsamkeit sehr gut.

Was die Täter in solchen schlimmen psychischen Zuständen leider nicht erkennen ist, dass das Ganze ein großer Trugschluss ist. Denn was sie sich durch die erhöhte Aufmerksamkeit eigentlich wünschen, ist im Kern Liebe und Zuneigung. Durch ihre Taten erhalten Sie im Endeffekt aber genau das Gegenteil wie Ablehnung, Wut und Hass. Das eigentliche emotionale Ziel, geliebt und respektiert werden zu wollen, wird somit nicht nur nicht erreicht, sondern rückt sogar in noch weitere Ferne, was die emotionale Krise relativ schnell verstärkt (und oftmals dann eben auch mit Selbstmord, sonstigen Formen von Selbstzerstörung durch Drogensüchte etc. oder auch noch schlimmeren Gewaltakten endet).

Der Zusammenhang von Gewalt und dem Wunsch nach Familiengefühl

Eine zweite Form des emotionalen Nutzens finden die Leute in der sogenannten organisierten Kriminalität. Selten legen Personen als Einzeltäter eine längere kriminelle Karriere hin. Meist organisiseren sie sich in Gruppen und gehören bestimmten Gemeinschaften an, wie z.B. Terrornetzwerken, Rockerbanden, mafiösen Clans oder rechtsradikalen Bündnissen. So schlimm und traurig die Absichten dieser kriminellen Vereinigungen auch sind, muss man dennoch erkennen, dass sie mehrere emotionale Grundbedürfnisse des Menschen auf ihre Weise bedienen. Allen voran das Bedürnfis nach Verbundenheit und Zugehörigkeit. Kein Mensch möchte sich allein und einsam fühlen. Auch wenn man straffällig wird und anderen fremden Menschen großes Leid antut – Hauptsache die Verbrechergruppe bestätigt gibt einem so ein das familiäre Gefühl von Schutz, Geborgenheit (Sicherheits-Bedürfnis), als auch Zugehörigkeitsgefühl.

Somit wird klar, warum kriminelle Organisationen und Gruppierungen über lange Zeit hinweg so „erfolgreich“ operieren können und ihre Mitgliederzahl ständig steigen. Wer sich z.B. als Hooligan einer radikalen „Fan“gruppierung anschließt, macht erstens die Erfahrung Teil einer Gemeinschaft zu sein (Wunsch nach Verbundenheit), zweitens fühlt er sich in der „Herde“ geschützter als alleine (Wunsch nach Sicherheit), drittens kann er einen Beitrag zum Ziel der Gruppe leisten und somit nützlich sein (Wunsch nach Mitwirkung) und natürlich kann er viertens sich auch durch gelungene Angriffe auf die Zielpersonen der Gruppierung den Respekt und somit die Bedeutsamkeit der anderen erkämpfen, was ihm fünftens gleichzeitig auch das Gefühl gibt erfolgreich zu sein und in seinem Ansehen zu wachsen. Ganz unabhängig davon ist sechstens das Maß an Unsicherheit und Abwechslung bei radikalen Banden zumeist immer sehr hoch. Somit werden ALLE SECHS emotionalen Grundbedürfnisse bedient, was eine derartig hohe seelsiche Bindung verursacht, dass der Ausstieg aus diesen untragbaren Gruppierungen oft äußerst schwer fällt.

Was können wir tun?

Was lernt man aus diesen Erkenntnissen? Jeder Mensch, der gewalttätig wird, kriminell handelt und sich radikalen, gesetzeswidrigen Gruppierungen aktiv anschließt, schreit im Endeffekt nach Liebe. Es ist paradox, denn mit ihren Verhaltensweisen zerstören diese Menschen genau das bei ihren Opfern, wonach sie sich selbst am meisten sehnen. Wer diesen Zusammenhang jedoch erkannt hat, versteht auch, dass man mit Gegengewalt und Gegenhass diesen „Krieg“ nicht gewinnen kann. Ein Mensch, der Hass und Gewalt dazu einsetzt, um sein emotionales Bedürfnis nach Liebe und Geborgenheit zu erlangen, ist auf Dauer nicht mit diesen Waffen zur Strecke zu bringen. Aus diesem Grund macht es keinen Sinn, gegen den Terror oder die gegen Kriminalität oder gegen das Nazitum zu kämpfen. Jeder Kampf GEGEN etwas, hat schon immer noch mehr GEGENDRUCK erzeugt und somit das Problem eher verstärkt als gelöst. Immer mehr wird heutzutage gegen den Terror gekämpft, doch es gibt immer mehr Terror in der Welt. Der Kampf gegen die Rechtsradikalen hat in Deutschland dazu geführt, dass wir mittlerweile wieder eine erschreckend hohe Zahl dieser Leute haben, die sich sogar nicht mehr davor scheuen sich sogar öffentlich zu zeigen. Wer hätte das gedacht in einem Land, dass sich selbst erst vor wenigen Jahrzehnten durch dieses fürchterliche Gedankengut nahezu selbst zerstört hat. Auch der Kampf gegen Armut brachte übrigens bislang immer noch mehr Armut. „Kampf gegen“ erzeugt immer mehr von dem, was man nicht will.

Aus diesem Grund kann unsere Lösung nur sein, FÜR etwas zu kämpfen. Für mehr Liebe, für mehr Respekt, für mehr Gleichberechtigung, für mehr Toleranz, für mehr Meschlichkeit und für mehr Anerkennung aller Religionen. Wir müssen unseren Fokus weglenken von denen, die wir glauben bekämpfen zu müssen und sollten uns klar werden, für welche Werte wir uns auf welche Art einsetzen möchten und dafür auch möglichst viele Menschen mit aktivieren können. Wir verkennen die Realitäten, wenn wir glauben, dass es Sinn macht, einen Nazikopf abzuschlagen. Denn an dieser Stelle wachsen danach zwei neue Köpfe nach.

Meine Botschaft ist daher: Wir gewinnen mehr Frieden nur durch Liebe und Offenheit, nicht durch Abgrenzung und Attacke. Natürlich müssen wir auf uns achten und müssen Grenzen setzen. Doch am Ende des Tages müssen wir allen Menschen die Hand reichen, da anders ein Leben auf unserem relativ kleinen Planeten unmöglich wird, gerade wenn wir auch bedenken, dass wir immer mehr Menschen hier werden, die auf diesem winzig kleinen Staubkrümel im großen Universum gut miteinander auskommen müssen.

Mit herzlichen Grüßen,

Euer Steffen Kirchner

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7 Gedanken zu „Was motiviert Menschen, kriminell zu werden?

  1. Im gesamten Beitrag steckt eine Weisheit: Beachtung bringt Verstärkung, Nichtbeachtung die Abschwächung.
    Schon kleine Kinder wissen wie sie sofort Aufmerksamkeit erlangen können . Indem sie eine Dummheit machen. Nicht indem sie gehen und der Mama einen Strauß Blumen pflücken. Sie nehmen somit sogar ganz bewusst Stress in Kauf nur um dieses kostbare Gut Beachtung, Aufmerksamkeit zu erhalten.

  2. Lieber Steffen,

    vielen Dank für diesen wichtigen Beitrag und Deinen Mut, nicht „sprachlos“ zu bleiben, denn wer schweigt, erklärt sich immer auch stillschweigend mit allem einverstanden. Beispielhaft für alle, die noch immer schweigen, um endlich ihre Sprache wiederzufinden.

    Dir alles liebe, Jutta A. Lotz- Hentschel

  3. Lieber Steffen,

    was Du schreibst, macht einen tiefen Sinn. Ich bin der Meinung, dass, nur wer Liebe sät auch Liebe erntet, egal ob es unsere Kinder oder andere Menschen sind. Höre Ihnen zu, gib Ihnen Anerkennung und Wertschätzung und behandle jeden per se mit Respekt. Jeder Mensch hat das Recht auf seine Würde. Nur diejenigen müssen gegen andere hetzen, die selbst ein niedriges Selbstwertgefühl haben. Die Wahrheit ist aber auch, dass viele Menschen in unserem System zwar Kinder bekommen aber ihnen nicht genügend Aufmerksamkeit entgegenbringen können da beide arbeiten müssen und/oder auch die Welt so komplex geworden ist. Das führt dann oft zu genau den Symptomen, die Du in Deinem Beitrag beschrieben hast.
    Machen wir die Welt für die Menschen ein bißchen schöner indem wir Ihnen helfen, ihren Weg zu finden.

    Herzliche Grüße
    Silvia Regener
    professional coach

  4. Hallo…
    Sehr interessanter Artikel und bestimmt richtig…
    Leider ist unsere Gesellschaft auf dem falschem Weg und jeder schaut auf sich selbst…
    Genauso ist das Unterdrücken und das Zerdrücken von der Persönlichkeit und der Würde des Menschen traurige Realität!
    Ein Blick in die Gefängnisse bestätigt dies und mit den bisherigen Methoden wird alles schlimmer, aber auf keinen Fall besser.
    „Wie in einer Druckkammer soll die Persönlichkeit von Gewaltstraftätern eingeschmolzen und neu aufgebaut werden“
    Solange Leiter einer JVA (Bernau) diese Überzeugung öffentlich und bestimmt auch in der Anstalt vertreten, wird sich an dem Hass der Menschen nichts ändern.
    Der Hass und die Wut der Menschen ist immer wieder ein Nachdenken wert, leider meistens zu spät…
    Schönen Abend Konni

  5. Lieber Steffen,

    danke für die sehr interessanten Gedanken. Was ist aber mit der Liebe, wenn es um Gerechtigkeit geht? Soll man dem Kriminellen aus Liebe die zweite Arschbacke hinhalten oder weglaufen & eine Hiobsbotschaft senden oder doch mit allen rechtlichen Mitteln Gerechtigkeit anstreben. Vielleicht war es nur meine Interpretation, aber das zielgerichtete Streben nach Gerechtigkeit (was natürlich als Grundemotion bzw -motivation den Hass gegenüber dem Kriminellen hat) ist noch kein Widerspruch zu dem Fakt, ein liebesfähiger und liebenswerter Mensch zu sein. Am Ende kann deine Doktrin vielleicht doch die richtige sein. Die erwähnten rechtlichen Mittel sowie die eigenen Ressourcen können aufgebraucht sein, da man ja im Zweifel für den Angeklagten ist.

    Liebe Grüße K.

  6. Hallo,

    guter Artikel. Einiges habe ich so tatsächlich so noch nie betrachtet und erklärt zum Teil den Wahnsinn der alltäglich stattfindet.

    Nur eine Kritik: FÜR etwas zu KÄMPFEN ist genauso verherrend wie GEGEN etwas zu KÄMPFEN. Denn warum kämpfen?! Kampf hat letztlich noch nie zu etwas Gutem geführt, und dachten so einige in der Vergangenheit sie kämpften für etwas Gutes, so sind daraus teils schlimme wenn nicht gar sehr schlimme Taten entstanden. Wir sollten für etwas und für einander sein. Und einfach mehr bewusst sein.

    Gruß Christian

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