In 20 Jahren werden Sie sich weniger über die Dinge ärgern, die Sie getan haben, sondern vielmehr über die Dinge, die Sie nicht getan haben. Sich gegen Veränderung zu wehren bedeutet, gegen die Natur zu arbeiten. Denn auch die Natur ist einem ständigen Wandel unterworfen. Die einzigen Menschen, die sich nicht verändern, liegen auf dem Friedhof.
Kennen Sie so typischen Sätze wie: „Mensch hätte ich doch damals bloß…“ oder „Wenn ich die Zeit noch mal zurückdrehen könnte, dann würde ich…“ usw.. Klassische Aussagen von Menschen, die vergebenen Chancen nachtrauern, weil Sie damals nicht den Mut hatten, eine Veränderung zuzulassen – meistens aus Angst zu scheitern. Und so leben viele Tag ein Tag aus in ihrer kleinen eindimensionalen Welt, in der es zwar ein paar Sicherheiten gibt, aber wo im Kern der „König Langeweile“ regiert, weil das Leben monoton dahinplätschert, ohne neue Reize, ohne Veränderung und ohne echte neue Herausforderungen. Immer und immer wieder die typische, tägliche Routine. Tag ein Tag aus: Montag – Aufstehen, Arbeiten, Ablenken, Hinlegen. Dienstag – Aufstehen, Arbeiten, Ablenken, Hinlegen. Mittwoch – ….
Körperlich am Leben, aber emotional gestorben?!
Und schon kommt sie um die Ecke, die „THANK GOD IT´S FRIDAY“ Mentalität. Eine Einstellung, bei der man sich unter der Woche nur noch mit Hilfe des Gedanken aufraffen kann, dass irgendwann bald Freitag ist, der einem dann für 2 Tage Abwechslung vom Hamsterrad des Alltags bietet. Denn in seinem Innersten sehnt sich eben doch jeder Mensch nach Veränderung und Wachstum.
Der Punkt ist nur: Irgendwann bleiben wir liegen, weil wir dann tot sind – zumindest emotional bzw. seelisch. Und dann ist es zu spät, das zu tun, was Sie immer tun wollten. Denn die Regel in der Natur lautet: Alles was nicht wächst, das stirbt. Ein Mensch, der aufgrund eingetretener Pfade, den Faktor „Veränderung“ aus seinem Leben verbannt hat, kann nicht mehr wachsen. Laut einer Umfrage spüren 80% der 40-55-Jährigen durch mehrere körperliche sowie seelische Zeichen, dass etwas nicht stimmt in Ihrem Leben und es höchste Zeit wäre, für eine Veränderung.
Manche Menschen sterben schon mit 40, auch wenn sie erst mit 80 begraben werden.
Vor kurzem hatte ich wieder einmal ein echtes Schlüsselerlebnis. In einer Metzgerei sprach mich eine Frau an, die mir begeistert von meinem Buch „Spielregeln für Gewinner“ erzählte, welches sie ihrer Tochter geschenkt hat. Speziell die Kapitel über richtige Zielsetzung und Motivation hatten der Mutter beim lesen besonders gut gefallen. Original Zitat der Mutter: „Ihr Buch hilft jungen Menschen wie meiner Tochter wirklich, um im Leben etwas tolles zu erreichen.“ Meine Antwort an die Mutter war: „Ja das tut es. Und übrigens nicht nur ihrer Tochter, sondern auch erwachsenen Menschen, wie ihnen.“ Darauf erwiderte sie mit einem verlegenen Lächeln und einer abfälligen Handbewegung: „Ach herje, dafür bin ich doch schon zu alt. Was soll ich in meinem Alter denn noch für Ziele und Träume haben?“ Ist das nicht traurig? Einfach das Leben aufgehört zu leben. Aber der Tochter gleichzeitig sagen wollen, wie das Leben funktioniert.
Für was leben wir hier, wenn nicht für Ziele und Träume die in uns brennen? Es ist niemals zu spät für irgendwas. Achten Sie darauf, dass Sie immer lebendig bleiben, weil Sie weiterhin Neues ausprobieren und Träume erleben wollen, um daran zu wachsen. Egal wie alt Ihr Körper wird – sorgen Sie dafür, dass Sie emotional nicht schon vor ihm sterben. Nike sagt: “Just do it!“
Also tun Sie es und wagen Sie immer wieder mal eine kleine Veränderung! Gleich heute!
Also Steffen, da bin ich ganz deiner Meinung, aber wie bringe ich das meiner Frau bei ??
Gruß
Werner
Im Zweifel mit Liebe, Werner. Inwiefern hat Deine Frau damit zu tun?
Hallo Steffen, mein Frau hat irgendwie Angst vor Veränderungen, Sie will möglichst alles so bleiben lassen wie es ist.
Werner