3 Tipps wie Du bodenständig bleibst

Erfolg muss man auch aushalten können. Das ist ein Satz, den mir Matze Knop, einer der erfolgreichsten Comedians in der deutschsprachigen Comedyszene, mal gesagt hat. Er hat sowas von recht mit diesem Satz. Misserfolg oder Kritik aushalten zu können, ist eine Sache. Aber Erfolg und Lob aushalten zu können und damit bodenständig zu bleiben, will auch gelernt sein.

Viele Menschen haben nicht nur das Problem, dass sie runtergemacht oder runtergezogen werden, sondern dass sie in Zeiten des Erfolgs auch hochgejubelt werden, und dann vor der Herausforderung stehen, nicht den Kontakt zum Boden verlieren. Nicht abzuheben ist genauso etwas, das man lernen muss, wie dass man sich nicht unterdrücken oder von Misserfolgen entmutigen lässt.

Schlüssel-Strategien

Ich präsentiere Dir jetzt die drei Schlüssel-Strategien, mit denen Du es immer schaffen wirst, auf dem Boden der Tatsachen und damit bodenständig und normal zu bleiben.

Auch ich werde immer häufiger gefragt: „Steffen, wie schaffst Du es eigentlich bei dem ganzen Erfolg und bei den vielen Menschen, die zu Deinen Seminaren kommen, bodenständig zu bleiben und nicht abzuheben?“ Offenbar ist das ein Punkt, der mich von vielen anderen unterscheidet – jedenfalls ist es das Feedback, das ich bekomme. Es ist tatsächlich eine Fähigkeit auf dem Boden bleiben zu können, die ich nun gerne mit Dir teilen möchte.

1. Nimm die Dinge nicht zu ernst

Wenn Du Erfolg hast, nimm die Dinge nicht zu ernst. Damit meine ich nicht meine Aufgabe, sondern das Feedback der Menschen. Zu Beginn meiner Karriere, das ist zehn Jahre her, habe ich in den ersten ein bis zwei Jahren Feedback-Zettel verteilt. Sie lagen auf den Stühlen und die Zuhörer sollten damit den Vortrag bewerten und mitteilen, was sie besonders gut oder lustig fanden und was sie auch verbessern würden.  

Direkt nach der Veranstaltung habe ich diese 100 Zettel aufgeregt durchgeblättert, von denen bestimmt 98 positiv waren. Zwei Leute waren immer mal dabei, die sagten: „Hey, ich fand Dich arrogant.“ Oder: „Deine Witze sind frauenfeindlich und das hast Du nicht gut erklärt“. Oder: „Hey, Du sprichst zu schnell.“

Dir wird klar sein, worüber ich am Ende am meisten nachgedacht habe. Da habe ich mir gesagt: „Halt, Steffen! Das ist ja völliger Bullshit, was Du machst. Du machst Dich gerade komplett abhängig von der Meinung anderer.“ Da habe ich die Entscheidung getroffen, Feedback nicht mehr so ernst zu nehmen. Ich hole mir zwar durchaus gezielt selektiv von einzelnen Menschen eine Rückmeldung. Das ist aber ein gezieltes Feedback, ich befrage nicht die Masse.

Lass Dir Erfolg nicht zu Kopf steigen

Gleiches gilt für überschwängliches Lob und Standing Ovations. Auch die muss man von 5.000 Menschen erstmal annehmen und aushalten können – und sie sich nicht zu Kopf steigen lassen. Ich kann es genießen und das sollte man auch genießen. Du solltest es nicht zu ernst nehmen, denn diese Menschen gehen nach zwei Stunden nach Hause und dann hat jeder wieder seiner eigenen Themen. Sie meinen nicht mich, sondern sie meinen die Figur, die sind im Moment gesehen haben, die sie bewundern und die in diesem Moment ein Vorbild ist.

Öffne Dich nicht blind für Kritik. Verstehe, dass Du so nämlich auch das Tor für die Kritik, für den Hass und für die Ablehnung gleichzeitig aufmachst. Hass und Liebe gehen immer Durch die gleiche Tür im Leben. Du kannst Durch diese Tür nicht nur die guten Gefühle rein und die schlechten draußen lassen. Wenn Du das Tor dieser Emotionen öffnest und Dich damit aufmachst, weil Du die Meinung so vieler Menschen ernst nehmen willst, dann machst Du Dich auch auf für die negativen Dinge empfänglich, die Dir schaden kann. Es ist auch nicht zwingend objektiv. Jeder spricht aus seiner Rolle, aus seiner Sichtweise. Dementsprechend sagt ein Mensch Dir nie, ob Du gut oder schlecht gewesen bisst, sondern nur, ob er Dich gut oder schlecht empfunden hat. Gleiches gilt auch für Dich, wenn Du ein Ziel hast:

  • Du vertrittst dazu eine Meinung
  • Du hast einen Traum hast, auf den Du hinarbeiten möchtest

Teilweise geben Dir die Leute in Deinem Umfeld ihr Feedback dazu auch ungefragt. Wenn Dir ein Mensch ein ungefragtes Feedback gibt, nimmst Du es noch weniger ernst, denn das ist übergriffig. Er sagt Dir nicht, wie Du bist, sondern wie er Dich sieht. Deshalb nimm das Gute wie auch Schlechte nicht zu ernst. Genieße die positiven Aspekte, aber lass sie Dich nicht dazu bringen, die Bodenhaftung zu verlieren.

2. Bleibe demütig

Der zweite Punkt, der sehr wichtig ist: Bleibe demütig. Wenn Du gut in einer Sache bist, mach Dir klar, dass Du immer noch weit weg von dem bist, wie gut Du sein könntest.  Damit ist natürlich nicht gemeint, dass Du Dich selbst klein oder schlecht machen sollst. Bleib realistisch und entwickle Dich kontinuierlich weiter.

Lerne dazu

Vor einiger Zeit habe ich ein Interview mit meinem Mentor Kurt geführt. Er sagte, eines der wichtigsten Dinge in seinem Leben sei, dass er ständig Lust habe, Neues zu lernen – er ist 86 Jahre alt. Er sagt, er lerne jeden Tag mehrere Stunden, obwohl er bereits Millionär ist.

Desto mehr Du lernst, erfährst Du ja auch, was Du noch nicht über etwas weißt. So bleibst Du demütig. Experte in einer Sache zu sein, ist wunderbar – aber deswegen bist Du nicht der Größte. Du weißt nie alle, es gibt immer noch einen riesigen, unentdeckten Raum. Der Raum der Inkompetenz ist immer größer als der Raum der Kompetenz. Je mehr ich über etwas weiß, desto mehr wird mir klar, wie groß der Raum dessen ist, was ich noch nicht weiß und was ich noch wissen und können sollte.

Die Menschen, die irgendwann aufgehört haben zu lernen, das sind diejenigen, die sich einfach so mit ihrem Leben zufriedengeben. Es ist eine wunderbare Sache, schon sehr gut oder ein Experte in einer Sache zu sein, aber glaube nicht, dass Du am Ende der Reise bist. Du bist immer am Anfang dessen, was Du Neues noch lernen und entwickeln könntest. Vergiss nicht, was Dein Auftrag ist, das ist für mich der wichtigste. Genauso ist es auch bei meinem Team und mir. Wir haben die
ERFOLGSOFENSIVE entwickelt.

Ich weiß nicht, ob Du schon einmal bei diesem Seminar warst. Wenn nicht, würde ich mich freuen, Dich bald zu begrüßen! Du wirst dort feststellen, dass es ein Mega-Seminar ist. Und wenn Du es über die letzten Monate beobachtet hast, stellst Du fest, dass sich dieses Seminar extrem weiterentwickelt hat. Es kommen immer mehr Menschen zum Seminar ERFOLGSOFENSIVE und wir werden bestimmt den nächsten Jahren tausende von Leuten bei ihrer persönlichen Erfolgsentwicklung begleitet haben.

3. Verliere Deinen Auftrag nicht aus den Augen

Jeder ist auf seiner persönlichen Erfolgsleiter im Leben unterwegs. Irgendwann gibt es einen Punkt, an dem Du Dir sagst: „Jetzt habe ich eigentlich meine Ziele erreicht.“ Ich muss auch sagen: Ja, ich habe in meinem Leben eigentlich meine persönlichen Ziele fast alle schon erreicht. Doch mein Auftrag im Leben ist es, dass ich für mehr Menschen Erfolg produziere, als für mich selbst. Denn der wahre Erfolg ist aus meiner Sicht erst dann gegeben, wenn noch mehr Menschen profitieren als man selbst. Es ist doch eigentlich ganz einfach:

  • Du brauchst ein Thema, für das Du brennst
  • das Du toll findest
  • Du brauchst ein bisschen Disziplin, dranzubleiben
  • sei fleißig und halte durch

So wirst Du kompetent in Deiner Sache und bis automatisch erfolgreicher. Dafür muss niemand anderes unterdrückt werden. Wir haben den Auftrag, unseren Erfolg zu multiplizieren und andere Menschen daran teilhaben zu lassen.

Sei nie zufrieden, entwickle Dich weiter

Ich bin nie an einem Ziel, ich bin nie hundertprozentig zufrieden. Es geht immer weiter und besser es geht immer darum noch weitere Menschen ja, in dieser Erfahrung zu bringen andere Menschen profitieren zu lassen, das ist der Auftrag. Vergiss diesen Auftrag nicht. Es geht nicht um Dich. Es geht nicht nur um Deinen Erfolg, was nicht heißt, dass Dein Erfolg unwichtig ist. Es ist eine lebenslange Reise.

Also noch mal die drei Punkte die drei wichtigsten Tipps die drei Schlüsselfaktoren, die ich für mich gefunden habe, um nicht abzuheben, um den Bodenkontakt nicht zu verlieren und bodenständig zu bleiben ist

  1. Nimm die Dinge, wie das Feedback von außen gerade auch das Lob, nicht zu ernst!
  2. Bleibt demütig. Verstehe, dass Du am Anfang Deiner Reise bist und dass der Raum der Inkompetenz dessen was Du noch nicht kannst Du noch nicht weißt immer größer ist als der Raum dessen was Du kannst.
  3. Vergiss Deinen Auftrag nicht. Es geht nicht nur um Deinen Erfolg. Diesen Punkt verinnerlicht zu haben, ist es eine echte Versicherung für eine stabile und bodenständige Persönlichkeit.

Ich versuche genau dies täglich zu leben und wünsche Dir auch viel Erfolg dabei, bodenständig zu bleiben!

Dein Steffen Kirchner

PS: Welche Erfahrungen hast Du mit Feedback gemacht? Was hilft Dir über diese drei Tipps hinaus, bodenständig zu bleiben? Ich freue mich hier oder bei Facebook über Deine Kommentare. Oder teile diesen Blog mit Deinen Freunden. Denn so trägst Du dazu bei, dass ich noch mehr Menschen auf ihrem Erfolgsweg begleiten kann. 

Kennst du schon mein kostenfreies Webinar? Hier wirst Du zum Erfolgs-Magneten, ohne dass Du die typisch schmerzhaften Erfolgsfehler begehst, die 95 Prozent aller Menschen machen. Oder besuch eines meiner Seminare, ich freue mich auf Dich!

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Ein Gedanke zu „3 Tipps wie Du bodenständig bleibst

  1. Trotz 1-3, die ich selber auch so sehe und immer so praktiziert, habe ich tiefe Enttäuschungen und Misserfolge erlebt.
    Darüber möchte ich lieber persönlich mit Ihnen diskutieren, wenn möglichst wäre. Meine Lebenserfahrungen sind leider einzigartig kompliziert.
    An Erfolgsseminar nehme ich Teil, ich freue mich schon!

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