Was Steuersünder Uli Hoeneß verdient und was nicht

Der Fall Uli Hoeneß beschäftigt Medien und Bürger seit Tagen. Kaum ein Nachrichtenportal, das nicht darüber berichtet. Wirklich objektiv geht es dabei nicht immer zu. Dass der Präsident des FC Bayern Steuern in Millionenhöhe hinterzogen hat, scheint außer Frage, ein juristisches Nachspiel ist die logische und richtige Konsequenz. Dass Hoeneß aber als Mensch wie ein Ketzer durchs Land getrieben wird, ist für mich nicht nachvollziehbar. Lesen Sie hier (m)ein Statement, der etwas anderen Art…

Durch meine Arbeit als Mentalcoach im Spitzensport kenne ich das Profisport-Business sehr genau und weiß, wie oft prominente Personen in der Sportwelt ihren Bekanntheitsgrad nutzen, um sich sozial zu engagieren. Das tut auch Uli Hoeneß, der nicht nur finanziell, sondern auch menschlich viel für den FC Bayern, die Stadt München, das Land Bayern, für Deutschland und vor allem für gezielte Einzelschicksale getan hat. Die Bekanntheit solcher Personen wird gerade in deren Krisenzeiten oft von weniger Prominenten genutzt, um selbst mehr Beachtung zu erhalten; dies meist auf Kosten der betreffenden öffentlichen Person. Dabei gilt aus meiner Sicht folgender Grundsatz: Niemand besitzt das Recht zu einer moralischen Verurteilung oder gar Hetzjagd auf einen Anderen.

Eines ist klar: Uli Hoeneß hat wohl einen großen Fehler begangen. Sollte dies erwiesen sein, muss er die rechtlichen Konsequenzen tragen. Woran sich bei der momentanen Stimmungsmache in Politik und Medienwelt aber kaum jemand erinnert: Uli Hoeneß ist ein Mann, dem viele Menschen Großes zu verdanken haben – manche sogar ihr Leben. Hier ein paar Beispiele für sein soziales Engagement:

  • Er unterstützt Charity-Aktionen wie das „Bündnis für Kinder“. 2010 erhielt er den eQues-Charity Award der GOFUS. Norbert Dickel, Ex-Fußballprofi und Präsident des Vereins: „Dieser Award ist eine Auszeichnung für jene Menschen, die über Jahre hinweg sozial mehr geleistet haben als andere.“
  • Uli Hoeneß bewahrte die Vereinslegende Gerd Müller durch eine Festanstellung als Amateurtrainer auf Lebenszeit vom Abdriften in den Alkoholismus.
  • Er ist Vorsitzender des Kuratoriums der Dominik Brunner-Stiftung.
  • Uli Hoeneß griff dem FC St. Pauli mit einem legendären Retter-Spiel finanziell unter die Arme.
  • Der ehemalige Bayern-Spieler Lars Lunde, ein Däne, wurde nach einem schweren Unfall an einer Bahnschranke von Hoeneß unterstützt, der medizinische Hilfe und Reha organisierte.
  • Mehmet Scholl durchlebte in seiner aktiven Profizeit starke private Turbulenzen. Hoeneß bot dem sensiblen Spieler in seinem Haus in Ottobrunn das verwaiste Kinderzimmer an.
  • Im Rahmenprogramm eines Europacupspiels in Kiew besuchte eine Delegation des FC Bayern eine Klinik mit Tschernobyl-Patienten. Auf dem Rückflug hatte man einen besonders schlimmen Fall mit an Bord, denn die Bayern übernahmen auf Hoeneß’ Geheiß die Behandlungskosten in München. Hoeneß gründete daraufhin den „FC Bayern Hilfe e.V.“.
  • Als der Nachwuchstrainer Udo Bassemir an Leukämie erkrankte, leitete Hoeneß eine große Knochenmark-Typisierungsaktion in die Wege. Auf gleiche Weise half er auch einem jungen Journalisten. Als dieser doch verstarb, kam Hoeneß zur Beerdigung.

All das tut Uli Hoeneß selbstlos und ohne mediales Aufsehen. Seine Aktionen wirken dort, wo es nötig ist – Medienrummel will er dabei nicht. Bei aller Verwunderung oder Enttäuschung über seinen möglichen Fehltritt: Diese Taten von ihm nun zu vergessen und ihn als charakterlosen Unmenschen darzustellen, ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten. Wirklich erschreckend an der Causa Hoeneß ist, wie schnell jahrzehntelange Menschlichkeit vergessen wird.

Große Teile der Gesellschaft, lassen sich ohne exakte Hintergrundinformationen von Medien und Politikern aufhetzen und zu einer Meute machen, die gemeinsam die nächste Sau durchs Dorf treibt. Menschliche Werte werden fraglich, wenn die Bedeutung einer Steuerhinterziehung deutlich höher eingeschätzt wird, als der Wert jahrzehntelanger Hilfsbereitschaft und menschlichen Handelns.
Damit Sie mich richtig verstehen: Steuerhinterziehung ist ein Betrug am Staat und den Bürgern, für den auch ein Uli Hoeneß bezahlen muss. Ich möchte nicht darüber diskutieren, ob Uli Hoeneß bestraft gehört oder nicht, denn hier kann es keine zwei Meinungen geben. Steuerbetrug muss für jeden die gleichen rechtlichen Konsequenzen haben, ganz gleich ob Promi oder Normalbürger. Doch der scheinheilige Aufstand so mancher mediengieriger Politiker, Rechtswissenschaftler und Journalisten, die jetzt den Moralprediger geben, ist absolut fehl am Platz.

Ist es denn nicht so, dass die Welt trotz allem ein in vielen Bereichen besserer Ort wäre, wenn mehr Menschen vom Kaliber „Uli Hoeneß“ existierten? Wenn nur ein paar derer, die ihn jetzt an den Pranger stellen, so viel Herz und Engagement für eine Sache und im Speziellen für andere Menschen hätten? Was ist für uns höher zu bewerten: der Dienst am Staat oder der Dienst am Menschen?

Es ist eine Pseudo-Moral, Hoeneß als den größten Betrüger Deutschlands hinzustellen und ihn als  Schwerverbrecher zu behandeln. Pseudo-Moral deshalb, weil die moralische Kritik von Menschen kommt, die nur ihr eigenes öffentliches Image pflegen und die wahrscheinlich auch keine weiße Weste haben. Was ist mit dem „kleinen Bürger“, der sich mit Freunden privat zum Essen trifft, um den Bewirtungsbeleg dann steuerlich abzusetzen? Wer lässt nicht den Steuerberater die Arbeit machen, damit durch Tricks beim Finanzamt mehr „rausgeschlagen“ wird? Wer hat nicht schon mal Zigaretten über die Grenze geschmuggelt oder aus dem Urlaub mehr mitgebracht, als es der Maximalwert von 400 Euro vorschreibt? Zugegeben: Das sind alles Kleinigkeiten im Vergleich zu einem Millionenbetrag, der im Fall Hoeneß nun im Raum steht. Doch wer von uns hat denn wirklich das Recht, über die „Sünden“ anderer zu urteilen? Ist es Uli Hoeneß, den wir zu unserem persönlichen Problem machen müssen? Oder soll er vielmehr nur von unseren wirklichen Problemen in Deutschland ablenken?

Mal ganz objektiv gesehen: Um wie viel Euro wird Uli Hoeneß den Staat und somit uns Steuerzahler hintergangen haben? 10 Millionen? 20 Millionen? 30 Millionen? Demnächst werden wir es wohl erfahren. Aber reden wir doch über die richtigen Steuersünder dieses Landes, die den Fall Hoeneß für ihren eigenen Wahlkampf nutzen, und stellen wir uns die viel wichtigere Frage: Um wie viel Euro wurde der Steuerzahler denn durch die Entscheider unseres Landes alleine im Jahr 2012 durch Steuerverschwendungen betrogen? Die Antwort lautet 30.000.000.000 Euro – in Worten: 30 Milliarden Euro, also dreißigtausend Millionen Euro! Alleine im Jahr 2012. Wie diese Zahl zustande kommt? Beispielsweise durch den Flughafen Berlin-Brandenburg (4,3 Milliarden Euro), das Grab Nürburgring (254 Millionen Euro) und die Elbphilharmonie (789 Millionen Euro).

Diese Kosten tragen wir alle. Dessen sind sich vermutlich 95 Prozent der Steuerzahler nicht bewusst. Der Grund, warum über diese gravierenden Fehler kaum gesprochen wird und man lieber eine öffentliche Person wie Uli Hoeneß an den Pranger stellt, ist einfach: Große Teile der Politikprominenz wollen von ihren eigenen Unzulänglichkeiten ablenken und nutzen die Medien dafür, den Zorn des Volkes auf jemandem zu entladen, der Gott sei Dank endlich mal kein Politiker von Beruf ist, sondern ein „Ehrenmann“ aus der Wirtschaft und dem Sportbusiness.
Diese Hetzjagd ist unfair, ungerechtfertigt und unehrlich. Und das Allerschlimmste ist die blinde Mitmach-Mentalität von Menschen in unserem Land, die nicht nachdenken, sondern nur schreien: „Genau! Bestraft ihn! Ich muss auch Steuern zahlen. Er soll jetzt leiden!“.

Es wird Zeit, über die wirklich wichtigen Dinge des Lebens nachzudenken. Uli Hoeneß wird seine Strafe bekommen und für seine Fehler gerade stehen. Kümmern wir uns doch in der Zwischenzeit lieber um das, was wir leisten können, um glücklich zu sein und um andere glücklicher zu machen.

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8 Gedanken zu „Was Steuersünder Uli Hoeneß verdient und was nicht

  1. Hallo Herr Kirchner,
    Sie sprechen mir aus der Seele. Ich glaube zwar nicht, dass ich auch nur einen einzigen Euro mehr in meinem Geldbeutel habe, sobald der Berliner Flughafen fertig ist und in der Elbphilharmonie das erste Konzert gegeben wurde. Ich glaube aber trotzdem, dass sich soziales Engagement auf Dauer lohnt. Nicht die Summer an Euros ist wichtig. Wichtig ist, dass man auch Menschen, denen es nicht so gut respektiert und die eigenen Möglichkeiten nutzt, ihnen unter die Arme zu greifen.
    beste Grüße
    Franz Konietzko

  2. Herr Kirchner,

    erstmal Applaus, Applaus für nichts! Denn ich möchte erstmal wissen, was an Ihrem Kommentar „der etwas anderen Art“ so anders sein soll. Eine weitere Predigt über Moral und soziales Engagement, die wir jetzt schon so oft gehört haben von linientreuen Unterstützern, angefangen vom Bayerns Diktator Stoiber bis zu den höchst objektiven Bayernfans.
    Abgesehn davon, dass mehr als die Hälfte der von Ihnen aufgezählten Wohltaten gut bezahlten Profifußballern zu Gute kam…was wollen Sie eigentlich?? Hebt eine gute Tat, eine schlechte Tat auf? Wenn ich zehn Jahre lang, kostenlos kranke Kinder in Afrika behandle, hab ich dann das Recht eine Bank zu überfallen? Nein, denn wir leben in einem Rechtsstaat, in dem man sich nun mal an Regeln halten muss. Und wenn ein Mensch so in der Öffentlichkeit steht, ist es völlig normal, dass darüber berichtet, spekuliert und auch geschmiert. Sie wären selbst scheinheilig, wenn Sie sich nicht eingestehen würden, dass Sie sich nicht selbst vergleichbare Fälle echauffiert hätten. Was soll das Gerede von einer „Mitmach-Mentalität“? Haben Sie kein Verständnis dafür, dass sich ein „normaler“ Arbeitnehmer über einen Mann aufregt, der sein Vermögen in einer Branche verdient, in der Leistung und Verdienst jeden Bezug zur Realität verloren hat, auch noch die paar Millionen die er der Allgemeinheit zur Verfügung stellen soll, jener vorenthält, obwohl er schon so viel Geld besitzt, dass er es vermutlich in seinem restlichen Leben nicht mehr ausgeben kann?
    Sie haben Recht, die Kosten tragen wir alle, auch die dieser „Ehrenmänner“!

    • Lieber Herr McClane,
      zunächst einmal „Grüß Gott“, denn wir kennen uns wohl nicht und daher erfordert es zumindest mal ein Minimum an Respekt, sich vor der Argumentation vernünftig zu begrüßen. Wir sind hier nicht im Bundestag, wo man sich respektlos Wortbrocken an den Kopf wirft. Wir können diskutieren, aber auf einem wertschätzenden Niveau – und der aggressive Ton den Sie in Ihren Zeilen rüberbringen, ist hier in meinem Blog nicht angebracht.
      Dennoch nehme ich gerne Stellung zu Ihrer Meinung und werde Ihnen vielleicht nochmal etwas „Nachhilfe“ in Ihrer Wahrnehmung geben.

      Punkt 1:
      Mich auf die Ebene linientreuer Unterstützer von Uli Hoeneß oder sonstigen Eliten zu stellen, zeugt leider von einer ausgeprägten Unkenntnis ihrerseits an meiner Person und meinen Inhalten. Wenn Sie schon jemals einen Vortrag oder ein Seminar von mir besucht hätten, dann wüssten Sie, dass ich mit den „Vorbildern“ und „Meinungsmachern“ unserer Gesellschaft auch öffentlich teilweise hart ins Gericht gehe. Ich bin sicherlich kein klassischer Fan von Uli Hoeneß, aber dennoch respektiere ich ihn für seine Leistungen und Taten als Mensch. Sicherlich nicht für alle seine Taten, aber kann man Sie Herr McClane für alles respektieren was Sie im Leben so machen bzw. gemacht haben?
      Ihr erster Wahrnehmungsfehler ist, dass Sie in Ihrem Zorn auf Herrn Hoeneß leider überlesen haben, dass ich ihn im Bezug auf seine mögliche Steuerhinterziehung mit keinem Wort in Schutz nehme. Ich schreibe sehr deutlich, dass er hierfür genauso verhältnismäßig bestraft gehört wie jeder andere deutsche Bundesbürger auch. Ich hasse Promibonus und bin ein großer Fan des Rechtsstaats (…falls es sowas überhaupt noch gibt). Vielleicht erkennen Sie somit jetzt schön langsam, dass wir im Kernpunkt der Bestrafung seiner Steuerhinterziehung vollkommen auf einer Linie liegen. Ich habe seine rechtliche (!) Verurteilung nie angeprangert.

      Punkt 2:
      Ihr zweiter Wahrnehmungsfehler liegt darin, dass Sie nicht erkennen, was ich tatsächlich kritisiere. Ich kritisiere, dass ein Mann, der mehr Gutes für andere Menschen getan hat als 90% der Bundesbürger, jetzt als „größte Drecksau“ hingestellt wird und er aufgrund eines zweifelsfrei großen Fehlers aber gleich als schlechter Mensch dargestellt wird. Sorry, aber das ist an Respektlosigkeit kaum zu überbieten. Wenn Sie Ihre Kinder über Jahre mit Liebe und großem ideellen sowie finanziellen Einsatz großziehen, und Sie dann einen großen Fahler machen (z.B. Sie gehen Ihrer Frau fremd, oder Sie geben Ihrem Kind im Affekt eine Ohrfeige), sind Sie dann deswegen ein Rabenvater und „Familienverräter“??
      Sie haben absolut Recht wenn Sie sagen, dass Gesetzesbrüche der Gegenwart nicht durch Verdienste aus der Vergangenheit aufgerechnet und ausgeglichen werden dürfen. Hoeneß muss bestraft werden wie jeder andere auch, wenn er sich wirklich strafbar gemacht hat. Aber es kann auch nicht sein, dass all seine Verdienste aus der Vergangenheit (und übrigens auch der Gegenwart) komplett vergessen werden und seine ganze Persönlichkeit als „Arschloch“ hingestellt wird. Denn wenn seine Sozialgerechtigkeit seinen Steuerbetrug nicht entwerten darf, darf genauso wenig sein Steuerbetrug seine Sozialgerechtigkeit entwerten!
      Herr Hoeneß hat einen Fehler gemacht, Punkt. Dafür wird er bestraft, Punkt. Aber deswegen ist er kein schlechter Mensch!

      Punkt 3:
      Ihr dritter Wahrnehmungsfehler ist der Unwesentlichste, aber dennoch möchte ich das mal klarstellen. Sie sagen die Wohltätigkeiten von Herrn Hoeneß wären fast ausschließlich „gut bezahlten Profifußballern“ zugute gekommen. Sorry, aber wenn Sie schon Behauptungen in Ihrer Wut aufstellen, dann recherchieren Sie wenigstens mal die Sach- und Faktenlage auf Richtigkeit und beschäftigen Sie sich mehr mit dem Thema, anstatt solche wenig intelligenten Stammtischparolen rauszuhauen.
      – Das „Bündnis für Kinder“, das er seit Jahren unterstützt richtet sich wie der Name schon sagt an Kinder!!
      – Die Dominik Brunner Stiftung kümmert sich um ZIVILCOURAGE und hilft Privatpersonen die durch Zivilgewalt zu Schaden gekommen sind.
      – Seine Hilfe beim FC St. Pauli (und auch vielen anderen Clubs, z.B. auch im Amateurbereich an beispielsweise Hochwasserorten mit riesigen Flutschäden) richtet sich nicht an die „hochbezahlten Fußballer“ (Sie haben übrigens offenbar keine Ahnung was die meisten Fußballer außerhalb der 1. und 2. Bundesliga verdienen), sondern die Hilfe richtet sich an die vielen (oft auch ehrenamtlichen) Mitarbeiter und Fans des Clubs, für die der Fußball dort eine echte Lebenshilfe und Teil des Familienlebens ist. Die Fußballer können auch in anderen Vereienen spielen, aber wenn so ein Club vor die Hunde geht, hat das enorme wirtschaftliche und soziale Konsequenzen für die Region und auch viele Familien!
      – Der ehemalige Bayernspieler Lars Lunde war nicht hochbezahlt, sondern komplett blank und ein Sozialfall. Sie verwechseln die Welt von Leuten wie Mario Gomez oder Mesut Özil mit der Realität im Profisport. Nur die wenigsten können wirklich von irgendwas leben, wenn plötzlich ein tragisches Unglück passiert. Sich im Profisport finanzielle Rücklagen aufzubauen gelingt weniger als 1% der Sportler – und das hat nicht mit exzessivem Lebensstil zu tun, sondern mit der Verteilung von Geldern in der Sportgesellschaft!
      – Auf seine Hilfe an Leukämie erkrankten Tschernobyl Patienten (Kindern!) mag ich jetzt gar nicht weiter eingehen. Sie merken hoffentlich mittlerwiele selbst, dass Hoeneß nur im seltenen Einzelfall ehemaligen echten Sportstars hilft, sondern in der Regel immer den Privatpersonen, die in echten oft lebensbedrohlichen Situationen und Lebenskrisen stecken. Uli Hoeneß hat schon viele Menschenleben gerettet! Das ist keine Stammtischmeinung oder Bayern-Brille von mir, sondern das ist Fakt!

      Wieviele Menschenleben haben Sie schon gerettet Herr McCaine? Wieviele Stunden investieren Sie diesen Monat in die lebensrettende Hilfe für andere Menschen? Herr Hoeneß nachweisbar viele. ich wünsche Ihnen dass Sie in einer ruhigen Minute nochmal über diese Zeilen und Fakten von mir nachdenken und mal ganz ehrlich zu sich selbst sind – und vielleicht sind Sie dann das nächste Mal nicht so schnell mit einem Urteil über einen MENSCHEN (nicht nur Steuersünder) an der Hand.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Steffen Kirchner

  3. Sozial hat nichts mit Geld zu tun..sondern mit Verhalten
    Hoeneß verhalten aus macht und Gier bezeichnet seine asoziale Ader
    alles was sie dem als Sozial unterjubeln ist nur von dem geheuchelt.
    Während eine 89Jährige 9Tage im Knast Schmoort weil se schwarz fährt
    Feiert diese Heulsuse Hoeneß unbeschwert seine verbrechen.
    Einfach wiederwärtig und Ekelerregend diese Type.Wie der Prozess
    ausgeht steht jetzt schon fest.

  4. Ich halte die Empörung für übertrieben. Wer noch nie ein paar Millionen auf einem Schweizer Bankkonto gehortet hat, um an der Börse zu zocken, der werfe den ersten Stein.

  5. Sehr geehrter Herr Kirchner,
    Gratulation und großen Respekt für Ihre überzeugende Argumentation und Richtigstellung der Tatsachen! Auch die aktuelle, wieder die wahren Hintergründe verschweigende Berichterstattung („Hoeness will nicht in´s Gefängnis“) und die zu erwartenden, gehässigen Kommentare auf den verschieden Plattformen (Facebook, etc.) zeigen, dass ein Großteil der Medien nur auf Effekthascherei und Populismus (zur Auflagen-/“Klick“-Steigerung) aus ist, ohne „Rücksicht auf Verluste“.

    Viele Grüße und weiterhin viel Erfolg

    Ernst Holzmann

  6. Sehr geehrter Herr Kirchner,

    vielen Dank für die offenen und wahren Worte. Ich wünschte mir, wir alle könnten von dieser respektvollen Antwort lernen.
    Monika Licht

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