Ich hab vor einiger Zeit eine Umfrage auf Instagram gemacht, in der ich die Leute gefragt habe, welches Thema sie am meisten beschäftigt und welche Frage sie gern von mir beantwortet haben möchten. Die Hauptfrage, die am häufigsten genannt wurde, war: „Wie erkenne ich das richtige Ziel für mich?“ Also wie erkenne ich das ein Ziel, das ich für mich gesetzt habe, überhaupt das Richtige für mich ist und wie finde ich heraus, was überhaupt mein Ziel ist? Darauf gebe ich Dir heute eine kurze und knackige Antwort, denn es gibt genau zwei Kriterien, an denen Du erkennst ob Dein Ziel das Richtige ist oder eben nicht. Lass uns starten!
Erstes Kriterium, um ein richtig gutes Ziel zu erkennen
Lass uns gar nicht lang drum herum reden. Ich erzähle Dir jetzt sofort von den beiden Kriterien, mit denen Du Dein richtig gutes Ziel erkennst.
Ein richtiges Ziel erkennst Du zunächst daran, dass wenn Du dich mental in die Zielerreichung versetzt, also Dir vorstellst, wie Du es erreichst, es anfängt zu kribbeln. Du merkst, wie Deine Energie hochgeht, es Dich begeistert, es unter die Haut geht und das es Deinen Energielevel und Dein Herz pulsieren lässt.
Daran erkennst Du, unter anderem, ein richtig gutes Ziel. Es ist nur eins der beiden Kriterien, aber das ist sehr, sehr wichtig. Wenn Du zum Beispiel unsicher bist, ob Dein Ziel das Richtige ist, probiere es aus und nimm Dich dem Ziel erst einmal mental an. Das bedeutet, Du nimmst Dir ein bis zwei Mal am Tag zwei Minuten Zeit, schließt Deine Augen und stellst Dir bildlich vor, wie es ist, dieses Ziel erreicht zu haben. Fühl Dich in den Moment, in dem Du Dein Ziel erreicht hast, rein. Was fühlst Du dann? Wenn Dir das ein richtig geiles Gefühl gibt, dann hast Du das erste Kriterium für ein richtiges Ziel schon einmal bestanden. Dann kannst Du daran einen Haken machen. Aber Achtung! Bedenke, es ist nur eins von zwei Kriterien.
Eine kurze Geschichte zum zweiten Kriterium
Damit kommen wir jetzt schon zum zweiten Kriterium. Zum zweiten möchte ich Dir zunächst eine kleine Geschichte erzählen. Das zweite Kriterium ist elementar und wird doch meistens vergessen.
Als ich damals, zum Ende meiner Tenniskarriere, Betriebswirtschaft studiert habe, habe ich gemerkt, das ist nicht mein Studium. Meine Idee dahinter war, wenn das mit der Tenniskarriere nichts wird, dann kann ich nach dem Studium als Unternehmer in die Steuerkanzlei (ca. 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter) meines Vaters einsteigen. Ich hätte also studiert, dann irgendwann die Steuerberaterprüfung gemacht und den Laden wahrscheinlich sogar irgendwann übernommen. Ich habe mir während meines Studiums, durch das ich mich so durchkämpfte, irgendwann mal gedacht: „Will ich das denn wirklich? Will ich wirklich Steuerberater werden?“ Versteht mich nicht falsch, Steuerberater ist kein schlechter Beruf und es hat auch nicht deswegen nicht gekribbelt, sondern weil es nicht „mein“ Beruf war. Das ist ein fantastischer und wichtiger Beruf, aber eben nicht für mich. Ich habe gemerkt, das begeistert mich nicht und es macht mir nur schlechte Gefühle. Ok, also hab ich das abgebrochen und mich gegen diesen Weg entschieden. Ich habe dann meinen Papa angerufen und ihm gesagt: „Pass auf, ich muss Dir drei Dinge sagen. 1. Ich habe heute mein Studium geschmissen. 2. Ich werde nicht in Deine Kanzlei einsteigen. Ich werde kein Steuerberater. 3. Du brauchst einen neuen Nachfolger für Deine Kanzlei, denn ich werde Dein Lebenswerk, Dein großes Erbe nicht annehmen.“ Das war, wie Du dir sicherlich vorstellen kannst, ein sehr schwieriges und taffes Gespräch, aber es war die Befreiung für mich aus dem Gefängnis meiner vorprogrammierten Zukunft bzw. meines Lebenswegs. Zum Glück habe ich einen tollen Vater, der mich unterstützt hat bei dieser Entscheidung.
Zwei Stimmen in mir
Ich sage Dir aber ganz ehrlich, wenn er es nicht gemacht hätte, wäre ich diesen Weg trotzdem gegangen. Ich hätte mich irgendwie befreit aus dem Ganzen. Ich wusste also schon einmal, was ich nicht will und was das falsche Ziel ist. Wenn es Dich nicht begeistert, dann ist es scheiße. Ich wusste aber zu dem Zeitpunkt noch nicht, was das richtige Ziel für mich ist. Jetzt gab es verschiedene Möglichkeiten. Eine der Möglichkeiten war einfach weiter Tennisunterricht zu geben. Das ist ein durchaus normaler Weg, wenn es mit der Profikarriere auf Dauer nicht klappt. Ich habe auch mit einem Partner eine Tennisschule gegründet und das lief gut und war okay. Und dann gab es da aber noch etwas anderes und zwar diese Idee, auf eine Bühne zu gehen und Menschen die Prinzipien für mentalen Erfolg, also das, was ich den Menschen wirklich zu sagen hatte, zu vermitteln. Und zwar als Vortragsredner, Keynotespeaker – das war mein Lebenstraum. Da habe ich mir gedacht: „Das wäre so geil“. Aber ich hatte eine scheiß Angst. Weißt Du welche? Das war vor ungefähr zwölf Jahren und damals war meine größte Angst vor anderen Menschen zu sprechen oder eine Rede zu halten zu müssen. Das war eine wahre Horrorvorstellung von mir. Das habe ich schon in der Schule gehasst, wenn ich ein Referat halten musste oder Gedicht aufsagen. Der Horror! Also hatte ich eine Idee, die mich auf der einen Seite absolut begeisterte und mich ganz kribbelig machte, wenn ich darüber nachdachte und redete. Auf der anderen Seite kam gleichzeitig diese Angst hoch, vor anderen Leuten sprechen zu müssen. Gedanken wie: „Oh Gott, auf einer Bühne stehen und vor Menschen sprechen, was ist, wenn Du das nicht kannst? Was ist, wenn Du blöd aussiehst oder nicht mehr weißt, was Du erzählen sollst?“
Zweites Kriterium, um ein richtig gutes Ziel zu erkennen
Es waren beide Stimmen in mir und jetzt sind wir an dem Punkt, an dem ich dir von dem zweiten Kriterium erzähle. Du weißt schon was aus mir beruflich geworden ist, wenn Du auf meiner Seite bist und diesen Text liest. Das ist mein Beruf seit zwölf Jahren und es ist das Schönste, Tollste und Wundervollste was ich mir in meinem Leben vorstellen kann.
Dass diese Entscheidung bzw. dieses Ziel richtig war, erkannte ich genau daran. Richtig, richtig gute Ziele und das ein Ziel für Dich das Beste ist, erkennst Du daran, dass Dich die Vorstellung der Zielsetzung oder Zielerreichung auf der einen Seite begeistert und dass es Dir auf der anderen Seite Angst macht. Das sind die richtig coolen Ziele. Ziele sind nicht nur dafür da, dass sie Dich auf der einen Seite motivieren und energetisieren, sondern auch dazu da Dich wachsen zu lassen. Es geht darum besser zu werden und Dich Deinen Ängsten zu stellen. Wenn Du Deine Ziele und Träume im Leben erobern willst, dann musst Du auch Deine Ängste erobern. Und ich sage Dir eins:
„Du musst erst Deine Ängste erobern, um dann Deine Ziele erobern zu können.“
Deswegen ist das ein Zeichen, wie Du ein richtig gutes Ziel erkennen kannst. Da musst Du also genau hinschauen, da ist Dein Wachstumspotential, Du musst Du aus Deiner Komfortzone ausbrechen und Dinge lernen, die Du bisher noch nicht kannst. Du musst in Bereiche vordringen, in denen Du noch nie warst und Du musst Dich Dinge trauen, die Du Dich bisher noch nicht getraut hast. Dann geht’s vorwärts.
Wachse durch Deine Ziele
Richtig gute Ziele haben den Auftrag Dich als Menschen wachsen zu lassen. Und ganz egal wie erfolgreich das dann wird, dieses Wachstum nimmst Du immer mit. Damit hast Du den Kern des Lebens, das, worum es im Leben wirklich geht, Dich selbst zu erkennen und weiter zu entwickeln zu 100 Prozent ausgefüllt. Dabei wünsche ich Dir sehr, sehr viel Erfolg. Wenn ich Dich dabei unterstützen und begleiten darf, dann komm gerne zu meinen Seminaren. Lass uns gerne zusammen arbeiten. Ich wünsche Dir viel Erfolg bei der Erreichung Deiner Ziele.
Dein Steffen Kirchner
PS: Wenn Du Dein Leben auf ein neues Level bringen möchtest, dann ist Upgrade your Life genau das Richtige für Dich! Weitere Seminare mit AHA-Effekt findest du hier.
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