Der World Happniess Report zeigt Jahr für Jahr, welche Menschen in der Welt das stärkste Glücksgefühl haben. In den letzten Jahren lag Dänemark ganz vorne, doch jetzt in 2015 haben die Schweizer die Führung in Sachen Glücksgefühl im Leben übernommen. Interessant ist: Österreich landet auf Platz 13, Deutschland dümpelt nur auf Platz 26 dahin. Deutlich hinter Ländern wie Panama, dem Oman, Mexiko oder sogar Israel. Was sind die Gründe dafür? Es gibt einige Punkte, die man aus diesem Report lernen kann, um sein Glücksgefühl zu verbessern.
Forscher haben im World Happiness Report Menschen in 158 Ländern akribisch befragt und auf Faktoren wie Einkommen, Lebenserwartung, soziales Netz und gefühlte Freiheit verglichen. Der für die Vereinten Nationen federführend vom Earth Institute der renommierten Columbia Universität erstellte Bericht verbindet unter anderem Daten von Sozialsystemen und Arbeitsmarkt mit Befragungen über die Selbstwahrnehmung der Menschen. Forscher erhoben Daten zum Alter, Geschlecht, Einkommen und Lebenssituation der Befragten, aber auch zur Lebenserwartung und zur wirtschaftlichen und politischen Situation im betreffenden Land. Das ermöglicht es, nicht nur festzustellen, wo Menschen am glücklichsten sind, sondern auch warum.
Die Ergebnisse sind äußerst interessant: Auf den Plätzen vier bis zehn landeten Norwegen, Kanada, Finnland, die Niederlande, Schweden, Neuseeland und Australien. Damit sind laut dem im Auftrag der UNO erstellten Bericht sieben der glücklichsten zehn Länder kleine oder mittelgroße Staaten in Westeuropa. Die USA belegten in der Rangliste hinter Mexiko den 15. Platz. Deutschland ist wie gesagt nur 26., Frankreich übrigens nur 29.. Das Schlusslicht bilden fast ausschließlich afrikanische Länder mit Burundi und Togo ganz am Ende. Die rote Laterne des letzten Platzes trägt natürlich leider das Bürgerkriegsland Syrien, das auf dem 156. Platz landete. Der ebenfalls unter jahrelangem Krieg leidende Irak erreichte dagegen in dem Index immerhin Platz 112 – und lag damit noch vor Südafrika, Indien, Kenia und Bulgarien.
Im Durchschnitt sinkt das Glücksgefühl der Menschen im Alter
Wie der Bericht auch ergab, sinkt weltweit der Glücksindex mit dem Alter. Allerdings nur bis Mitte vierzig, danach bleibt er stabil. Die Gründe dafür sind negative Faktoren für das Glücksgefühl wie Ärger, Stress im Job, familiäre Sorgen, unglückliche Partnerschaften Schmerzen und Depressionen. Und die werden offenbar häufiger, je älter die meisten Menschen werden. Interessant, denn all diese Faktoren haben NICHTS mit Genetik zu tun, sondern mit bewusster Lebensführung, die man erlernen kann.
Positive Einflüsse wie Glücksgefühl, Lächeln und Ausgeruhtsein spielen laut der Forscher übrigens ebenfalls eine große Rolle und ändern sich im Laufe des Lebens. Allerdings leider in die falsche Richtung. Denn wie durch den Report klar wurde, lachen wir weniger im Alter, aber dafür sind wir ausgeruhter. Aber wer will schon ausgeruht unglücklich sein?
Welche sechs Faktoren unser Glücksgefühl bestimmen
Laut der Forscher wird unser Glücksgefühl von sechs Schlüsselfaktoren bestimmt:
1. das Pro-Kopf-Einkommen
2. die Lebenserwartung
3. die Abwesenheit von Korruption.
4. das Gefühl, frei über sein Leben entscheiden zu können
5. jemanden zu haben, auf den man zählen kann
6. Großzügigkeit.
Jeffrey Sachs, Direktor des Earth Institute an der New Yorker Columbia-Universität sagt dazu: “Dieser Bericht gibt Aufschluss darüber, wie gesellschaftliches Wohlergehen erreicht werden kann. Nicht Geld allein, sondern auch Gerechtigkeit, Ehrlichkeit, Vertrauen und Gesundheit” machen laut Sachs ein glückliches Leben aus. Seine Kollege Richard Layard, der ebenfalls an der Erstellung dieses Berichts federführend mitwirkt meint, dass auch eine in der Kindheit angelegte positive Grundeinstellung für ein glückliches Erwachsenenleben wichtig. “Wir müssen früh im Leben unserer Kinder investieren, so dass aus ihnen unabhängige, produktive und glückliche Erwachsene werden, die sozial und wirtschaftlich ihren Beitrag zur Gesellschaft leisten.”
Wie MACHT man sich glücklich?
Was lernen wir aus dieser Studie für unser Leben und unser Glücksgefühl? Es ist wichtig unsere emotionalen Grundbedürfnisse zu kennen, um unser Glücksgefühl sicherstellen zu kennen. Aber das Kennen alleine reicht noch nicht. Denn Wissen alleine macht unglücklich, wenn man es nicht in positive Erfahrungen umsetzen kann.
Die Lösung ist: genau zu wissen was ihn emotional glücklich macht und dann auch zu erkennen, WIE er diese Emotionen in seinem Leben erzeugen kann. Danach kommt der wichtigste Schritt: Die Person muss erkennen WAS sie dafür nun jeden Tag zu tun und auch zu lassen hat.
Glücksgefühl ist also keine Frage der Genetik, sondern der richtigen Strategie und einer Art „Trainingsplan“, mit dem man sein Glücksgefühl tatsächlich Schritt für Schritt entwickeln kann.
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Viele Grüße, Dein Steffen Kirchner
Sehr interessant. Man sieht an solchen Studien fast immer, dass Gesellschaften, in denen Glück und Lebensfreude ein hoher Stellenwert eingeräumt wird, auch die sind, in denen die Menschen am glücklichsten sind. Die Deutschen müssten wahrscheinlich vor allem Gelassenheit lernen, dann könnten sie sicher auch glücklicher sein :)