Das LEBENS STARK Prinzip – TEIL 2 (Mental- und Potenzial-Element im LEBENS STERN)

Das Mental-Element und das Potenzial-Element im LEBENS STARK Prinzip

Das LEBENS STARK Prinzip: Mental-Element und Potenzial-Element im LEBENS STERN

Heute beschäftigen wir uns mit dem Mental- und dem Potenzial-Element, im Rahmen des LEBENS STARK Prinzips. Unser LEBENS STERN basiert auf 5 Elementen, durch die sich unsere Persönlichkeit entwickelt. Jedes dieser Elemente ist als gleichwertig (ohne Hierarchie) zu betrachten. Kein Element ist „wichtiger“ als das andere, denn ein Mensch ist nur so stark, wie sein schwächstes Element. Dennoch gibt es einen Grund dafür, warum ich mit Ihnen jetzt (nach dem Spirit-Element im letzten Artikel) gleich über diese beiden Elemente spreche und nicht über andere. Lassen Sie uns genauer hinschauen, welche entscheidenden Erfolgsbausteine Ihrer Persönlichkeit hier im Detail versteckt sind.

 Das MENTAL-ELEMENT

Das Mental-Element unseres LEBENS STERNS beschäftigt sich, ganz vereinfacht gesagt, mit der Entstehung, Auswirkung und Beeinflussung unserer Gedanken. Die Gedankenwelt eines jeden Menschen wird primär von drei folgenden Bereichen beeinflusst:
1.: Unsere Emotionssysteme (darüber sprechen wir in einem künftigen separaten Beitrag, denn an dieser Stelle tauchen wir dann ins Emotions-Element ein)
2.: Unsere innere Bildwelt
3.: Unser Umfeld

Lassen Sie uns mit Punkt 2, der inneren Bildwelt, beginnen.
Jeder Mensch wird grundsätzlich nicht in erster Linie durch sein Bewusstsein (Verstand) gesteuert, sondern durch seine unterbewusst ablaufenden Emotionssysteme im Gehirn und somit durch das Unterbewusstsein. Viele Wissenschaftler sind sich noch uneinig darüber, ob das Unterbewusstsein nun „nur“ rund 80% unseres kompletten Verhaltens und Denkens steuert oder ob es sogar 95-99% sind. Im Grunde ist es auch vollkommen egal, denn die für uns entscheidende Message hat der australische Gehirnforscher Allan Snyder erst kürzlich sehr treffend auf den Punkt gebracht: „Ihr Bewusstsein ist nur eine PR-Aktion Ihres Gehirns, damit Sie denken, Sie hätten auch noch was zu sagen.“ Das bedeutet vereinfach gesagt: Das meiste von dem was Sie denken, kriegen Sie bewusst gar nicht mit. Gesteuert wird unser Verhalten über unterbewusste Emotionsmuster und Automatismen (z.B. Konditionierungen, Gewohnheiten etc.) und nicht über bewusstes Nachdenken.

An dieser Tatsache können auch die Gute-Laune-Junkies nichts ändern, ganz gleich wie sehr sie auf die Macht des „positiven Denkens“ schwören. Denn Fakt ist nunmal: Unsere Gedanken und vor allem Gefühle sind mit „Positivem Denken“ nur sehr geringfügig veränderbar. Positives Denken ist eine nette Idee und sicherlich auch deutlich sinnvoller als negatives Denken. Dennoch bleibt festzuhalten, dass sich die Technik des „Positiven Denkens“ ausschließlich mit dem kleinen Anteil der bewussten Gedanken beschäftigt. Auf den Großteil der unbewussten Entstehung von Gedankenprozesse, hat man auf diese Weise allerdings keinen Zugriff.

Die Frage ist nun: Was bitte ist dann die bessere Alternative zum „Positiven Denken“? Der Ansatz ist einfach: Es geht darum zu verstehen, über welche „Programmiersprache“ das Unterbewusstsein, im Gegensatz zu bewussten Verstand, funktioniert. Vereinfacht ausgedrückt kann man sagen: Unser Bewusstsein (Verstand) arbeitet über die „Programmiersprache“ von Informationen (Zahlen, Daten, Fakten). Das Unterbewusstsein allerdings funktioniert ausschließlich über Bilder. In dem Moment, wo Sie ein klares inneres Bild (eine Einbildung, oder eine Vorstellung) von etwas haben, beginnt unverzüglich ein Kreislauf, der bestimmte Gedanken- und Gefühlsprozesse auslöst. Das bedeutet also: Die Art von Bildwelt, die Sie in Ihrem Inneren haben, bestimmt über Ihre Gedanken- und Gefühlswelt. Daraus ergeben sich dann in der Folge z.B. Ihre Leistungsfähigkeit bzw. ganz generell Ihr Verhalten. Die Frage ist also: Welche Bilder haben Sie in Ihrem Kopf? Welches Bild machen Sie sich von der Welt, von Ihrem Leben, von Ihrem Chef, von Ihrer Familie, von Ihrem Job – und auch von sich selbst? Wie SEHEN Sie die Dinge?

Nicht ganz unwichtig ist an dieser Stelle übrigens auch die Frage: Welche Bilder entstehen durch Ihre Umfeldeinflüsse in Ihrem Kopf? Beispielsweise durch andere Menschen oder die Medien. Das Umfeld ist ein wichtiger Baustein im LEBENS STERN, da es Ihren FOKUS, Ihre WAHRNEHMUNG und auch Ihre ÜBERZEUGUNGEN beeinflusst. Was wird Ihnen über Ihre Firma, Ihr Land, Ihre Zukunftschancen, mögliche Krankheiten, Ihre Zukunftsperspektiven oder auch über Ihre Stärken und Schwächen erzählt? Welche Szenen und Bilder schauen Sie sich täglich immer und immer wieder an? Welchen Geschichten von bestimmten Menschen hören Sie jeden Tag immer wieder zu? Denken Sie daran: Geschichten erschaffen Bilder in Ihrem Kopf!

Was Sie verstehen müssen ist, dass Ihr Unterbewusstsein jede Botschaft aus Ihrer Umgebung aufnimmt und diese Information in ein Bild „übersetzt“. Achten Sie daher darauf, welche Bilder in Ihrem Kopf wiederholt entstehen, denn die dauerhafte Wiederholung von bestimmten Bildern (vor allem von emotionalen Bildern) hat einen starken Einfluss auf Ihr Denken und Fühlen. Weltmeister in dieser „Kunst der bildhaften Beeinflussung“ von Menschen ist die BILD-Zeitung. Dort ist der Name Programm: „BILD Dir Deine Meinung“. Denken Sie mal darüber nach und prüfen Sie, welche Bilder aus Ihrem Umfeld Ihnen gute und weniger Gefühle/Gedanken machen. Und vor allem: Welche Bilder wollen Sie in Zukunft haben, um dauerhaft glücklich und erfolgreich zu sein? Es ist eine tägliche Aufgabe, sein eigenes Umfeld zu optimieren.

LEBENS STARK ERFOLGSREGEL: GEDANKEN STARK werden Sie nur dann, wenn Sie dafür sorgen, dass in Ihrem Kopf positive Bilder enstehen und ablaufen.


Das POTENZIAL-ELEMENT

Das Potenzial-Element des LEBENS STARK Prinzips, besteht aus fünf Bausteinen, die Ihre Kompetenz entwickeln. Um wirklich KOMPETENZ STARK zu werden, gilt es im ersten Schritt zunächst, die persönlichen Talente zu erkennen. Talente sind natürliche Begabungen, die sich durch die folgenden 4 Kriterien auszeichnen:
1.: Die Fähigkeit ist nicht anerlernt, sondern von Natur aus angeboren.
2.: Man hat bei der Ausübung der Tätigkeit eine natürliche Tendenz zur Exzellenz. Es werden ganz automatisch sehr gute Ergebnisse erzielt und man ist meist besser, als viele andere Menschen, mit denen man sich vergleichen kann.
3.: Die Ausübung der Tätigkeit fühlt sich mühelos an. Es geht wie von alleine. Das Ganze wirkt nicht sonderlich anstrengend, sondern eher leicht und natürlich. Es geht spielend von der Hand.
4.: Die Abläufe erfolgen ganz natürlich und unbewusst. Das bedeutet: Man muss nicht darüber groß nachdenken, was zu tun ist. Man tut es einfach instinktiv und richtig.

Hat man seine Talente erkannt, ist man allerdings noch nicht wirklich kompetent :-)  Sicherlich kennen Sie den Begriff vom „ewigen Talent“, der gerade auch im Profisport oft zu hören ist. Dies sind in der Regel Menschen, die Ihre natürlichen Begabungen und Talente nicht wirklich zu absoluten Topstärken weiterentwickeln konnten, wodurch dann auch die erwarteten Ergebnisse ausblieben. Im Tennissport galten z.B. Tommy Haas oder auch Marat Safinsehr lange als ewiges Talent. Im Fußball waren es Namen wie Sebastian Deisler, Lars Ricken, Marco Reich, Alexander Zickler oder auch David Odonkor. All diese Sportler vereint ein großes natürliches Talent für ihren Sport. Doch zum absoluten Durchbruch nach ganz oben, fehlten dann doch einige entscheidende Bausteine.

Im Kern geht es an dieser Stelle also um die Frage: Wie entwickle ich aus meinen Talenten echte Stärken? Der LEBENS STERN beantwortet diese Frage. Im Bezug auf das Potenzial-Element gilt es die drei folgenden Bausteine zu beachten:

1. Wissen:
Ist die natürliche Begabung erkannt, muss sie durch viel Know-how, Übung und Erfahrungswerte ausgebaut werden. Das bedeutet: Trainieren, trainieren, trainieren. Erst wenn Sie oft auf einem hohen Qualitätslevel das tun, was Ihnen von Natur aus leicht fällt, entwickeln Sie darin echte Stabilität, Exzellenz und Stärke. Dies gilt auf körperlicher aber auch intellektueller Ebene. Es ist also entscheidend, einerseits sein praktisches Können weiterzuentwickeln, aber gleichzeitig auch sein theoretisches Wissen darüber. Aus diesem Grund werden z.B. bei den besten Fußballern der Welt nicht mehr nur die körperlichen und technischen Fähigkeiten maximiert, sondern auch intensive theoretische, mentale und taktische Schulungen für den Kopf durchgeführt.

2. Herausforderung:
Stellen Sie sich vor, Franck Ribery hätte vor 15 Jahren mehrere Jahre für die Spielvereinigung Landshut in der Bayernliga spielen müssen. Wäre er dann zu Bayern München gekommen und wäre 2013/2014 zu einem der größten Fußballer der Welt geworden? Nein, das wäre unmöglich gewesen. Talente entwickeln sich erst durch maximale Herausforderungen zu Stärken. Ganz vereinfacht kann man sagen: Die Qualität Ihrer Stärke/Kompetenz kann nur so hoch sein, wie die Höhe der Herausforderungen, denen Sie sich täglich aussetzen. Wer der Beste in der Welt werden will, muss gegen die besten Gegner in der Champions League spielen und täglich mit Weltmeistern trainieren. Nur dann kann er eines Tages auch selbst einer werden. Talent entwickelt sich nur in dem Maße zu einer Stärke, in dem es gefördert und zum Wachstum angeregt wird.

3. Netzwerk:

Um wirklich KOMPETENZ STARK zu werden, gibt es eine ganz einfache Grundregel: „Keiner gewinnt allein!“ Das bedeutet, dass Sie Ihre wahren Potenziale nur dann maximal entfalten können, wenn Sie auch ein Netzwerk an Menschen und Partnern um sich herum aufbauen, dass Sie bei diesem Prozess fördert und unterstützt. Warum glauben Sie, dass sich die aktuelle Nummer 1 der Tenniswelt, Novak Djokovic, den Ex-Champion Boris Becker in sein Trainerteam geholt hat? Hier geht es nicht darum, dass Becker seinem Schützling Vorhand und Rückhand neu beibringen oder sein Spiel entscheidend verändern soll. Das ist nicht Beckers primäre Kompetenz. Beckers Kompetenz ist das Lesen des Spiels, das Gefühl für das richtige Verhalten in den entscheidenden Momenten, die mentale Vorbereitung auf wichtige Matches und die emotionale Stärke um hohe Rückstände aufzuholen und in den wichtigen Momenten Topleistungen abrufen zu können. Genau in diesem Bereich hatte Djokovic noch niemanden in seinem Team, der auf diesem Niveau über diese praktischen Kompetenzen verfügt.
Auch hier gibt es eine allgemeingültige Erfolgregel: Die Entwicklung Ihrer Kompetenz steht in direkter Abhängigkeit zur Entwicklung Ihres Teams/Netzwerks. Was hilft Ihnen das größte Talent, das meiste Wissen und das härteste Training, wenn Sie keine dementsprechenden Experten als Partner haben. Wenn Sie wirklich Erfolg haben wollen, dann optimieren Sie die Qualität Ihres Netzwerks, an Partnern, Mentoren, Mitarbeitern und Kollegen. Ihr Umfeld sollte heute schon so gut sein, wie Sie erst noch werden wollen.

Nun haben Sie auf unserer Reise schon einen tieferen Einblick in zwei weitere Elemente des LEBENS STERNS bekommen. Analysieren Sie nun die Stärke dieser beiden Elemente in Ihrem persönlichen LEBENS STERN und finden Sie heraus, an welchem Baustein Sie möglicherweise arbeiten sollten, um noch mehr Stärke zu gewinnen.

EMPFEHLUNG:
Kommen Sie zu meinem Seminarevent „LEBENS STARK – Die Kraft, an Dich zu glauben“ und arbeiten Sie 2 Tage lang live mit mir zusammen, um Ihr Selbstvertrauen, Ihren Erfolg und vor allem Ihr Lebensgefühl zu stärken.

Für weitere Informationen über das LEBENS STARK Prinzip, folgen Sie mir bitte auf meiner Facebook Seite und abonnieren meinen Youtube-Kanal, wo Sie regelmäßig neue Videos über das LEBENS STARK Prinzip finden werden.

Herzliche Grüße, Ihr Steffen Kirchner


P.S.: Nähere Informationen zu allen anderen Elementen im LEBENS STERN finden Sie hier: Spirit-Element | Emotions-Element | Aktions-Element

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2 Gedanken zu „Das LEBENS STARK Prinzip – TEIL 2 (Mental- und Potenzial-Element im LEBENS STERN)

  1. Interessante Artikel! Beim Thema Talent stellt sich mir immer noch die Frage: wie erkenne ich, ob ich in einem Bereich tatsächlich Talent habe – oder mir das nur einbilde? In vielen Bereichen ist das nicht immer so einfach. Mir wurde zum Beispiel schon gesagt, ich könne gut schreiben, aber das heisst nicht viel, weil diese Rückmeldung aus einem „fachfremden“ Umfeld kommt. Wie erkennt man ein Talent, das sich nicht „aufdrängt“?

    • Liebe Katharina,
      das ist eine sehr gute aber auch sehr komplexe Frage, die man nicht so pauschal in ein paar Sätzen beantworten kann. Dennoch ein kleiner Impuls dazu:
      Übe Dein (mögliches) Talent einfach aus und schaue auf die Ergebnisse, die Du nach 1 Jahr damit machst. Sind deutliche Fortschritte erkennbar? Weckt es das Interesse der Leute? Wie ist das Feedback von verschiedensten Menschen, aus ganz unterschiedlichen Bereichen? Wichtig: Mache Dich NIEMALS von einer einzelnen Meinung abhängig – weder im positiven, noch im negativen Sinn. Zeige möglichst vielen Menschen das, wofür Du Talent meinst zu haben. Entscheidend ist, dass Du nicht nur Freunde fragst, die Dir wahrscheinlich eine geschönte Antwort geben werden, weil sie Dir nicht weh tun wollen. Präsentiere Dein mögliches Talent vielen neutralen Menschen, damit sich klare Tendenzen herauskristallisieren.
      Also, nehmen wir mal Dein Beispiel „Schreiben“: Schau zunächst mal, ob Dir das auch wirklich Freude macht. Wenn es wirklich eine Leidenschaft von Dir ist, dann fang an zu schreiben und sorge dafür, dass es möglichst viele Leute lesen (nicht nur Freunde). Eröffne einen Blog, oder schreibe ein Buchmanuskript und schicke es an verschiedene Lektoren von Verlagen. Telefoniere diesen Personen dann hinterher und holen Dir ein möglichst gutes und detailliertes Feedback von diesen Leuten. Interessante Einschätzungen bekommt man immer von Leuten, die mit dieser Art von Talent Geld verdienen würden :-) Mit vielen derartigen Expertenmeinungen und auch Konsumentenmeinungen erhältst Du dann ein klareres Bild über Dein Talent. Zum Beispiel wäre ich ein schlechter Roman-Autor. Aber ich bin ein sehr guter Ratgeber- und Fachbuch-Autor. „Schreiben können“ ist also ein sehr unklar definiertes Talent, dass sich in manchen Teilbereichen voll entfalten kann und in anderen Teilbereichen gar nicht. Die Frage ist also: WAS genau schreibst Du am liebsten und kannst Du am besten schreiben? Du musst hier tiefer in die Analyse und Dich genauer mit Deinem Talent auseinandersetzen und beschäftigen. Aus diesem Grund hole Dir verschiedenste Einschätzungen ein und probiere einfach alles mögliche aus. Die Basis aber ist Deine Begeisterung und Leidenschaft fürs Schreiben. Auch DAS ist ein Talent!!
      Viel Erfolg und liebe Grüße, Steffen Kirchner

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