Die 5 besten Tipps gegen „Aufschieberitis“

ProkrastinationWer sich vornimmt, sämtlichen Versuchungen und Ablenkungen zu widerstehen, erreicht das genaue Gegenteil. Das bestätigt eine neue psychologische Studie. Tipps für mehr Selbstdisziplin und -kontrolle oder zum Bezwingen des inneren Schweinehundes können demnächst also getrost ignoriert werden. Was aber tun, wenn man seine eigenen Vorsätze immer wieder über den Haufen wirft und auf morgen verschiebt?

Die Situation kenn die meisten: Ich nehme mir etwas vor, zum Beispiel diesmal alle lästigen Aufgaben morgens zu erledigen oder weniger Zeit im Internet zu verbringen, und dann ist schon wieder Abend. Ich habe das Gefühl, versagt zu haben, und nehme mir für den nächsten Tag das Gleiche vor. Diesmal aber wirklich. Zeit, an der Disziplin zu arbeiten.

Nicht auf die eigenen Schwächen fokussieren

Sich mehr Selbstkontrolle abzuverlangen, betont allerdings nur die persönlichen Unzulänglichkeiten. Mit diesem Fokus, scheitert man erst recht. Und das gilt nicht nur für alle, die eh zum Prokrastinieren neigen. Die Psychologen Liad Uziel und Roy Baumeister beschreiben im Fachblatt Personality and Social Psychology Bulletin, dass es tatsächlich der Wunsch nach Selbstkontrolle ist, der uns hemmt. Manipulierten sie ihre Probanden so, dass auch in den ohnehin schon disziplinierten Machern der Wunsch nach mehr Tatkraft geweckt wurde, scheiterten sie sogar mit höherer Wahrscheinlichkeit daran, eine lästige Aufgabe zu erledigen. Der richtige Fokus spielt hier wieder eine enorme Rolle.

Tipp 1: Träume & Begeisterung

Disziplin ist nicht die Quelle (für Produktivität, Erfolg oder besondere Leistungen). Sie entspringt einer Quelle. Sobald Du etwas tust, wovon Du durch und durch begeistert bist und wofür Du innerlich brennst, legst Du automatisch disziplinierteres Verhalten an den Tag. Natürlich kann einem nicht jede Aufgabe Spaß machen, aber wenn Du weißt, wofür Du etwas tust, für welchen größeren Traum es gut ist, fällt es Dir viel leichter und Du bringst automatisch mehr Disziplin auf.

Tipp 2: Commitement

Aus reinen Vorsätzen musst Du immer auch eine Verpflichtung machen. Sobald du Deine innere Leidenschaft auf ein großes Ziel beziehungsweise einen Traum lenkst, den Du erreichen willst und für den Du Dich innerlich verpflichtest, entwickelst Du automatisch Tagesroutinen, um ihm näher zu kommen. Öffentlich über diese Verpflichtungen sprechen ist außerdem hilfreich. Denn wir haben meist kein Problem damit die Versprechen, die wir uns selbst geben zu brechen. Vor anderen geben wir uns dagegen ungern die Blöße, etwas nicht erreicht zu haben, von dem wir vorher groß erzählt haben.

Tipp 3: Zielklarheit

Fällt es Dir schwer, durchzuhalten, was Du Dir vorgenommen hast, fehlt Dir mit größter Wahrscheinlichkeit die Klarheit über Deine Ziele. Du solltest Dir die Zeit nehmen und Dir Gedanken machen:

  • Ist das, was mich mache, wichtig für mich?
  • Ist das MEIN Ziel?
  • Was begeistert mich?
  • Was ist meine Mission im Leben?

Zielklarheit ist der Schlüssel zur Motivation, zu besseren Ergebnissen und zu einem glücklicheren Leben.

Tipp 4: Alte Verhaltensmuster durchbrechen: der 5-Minuten-Deal

Oft fehlt das Know-how über die richtigen Strategien und Techniken, um Klarheit für die eigenen Ziele zu gewinnen und sie zu verfolgen. Eine zentrale Aufgabe ist fast immer: alte Verhaltensmuster radikal zu durchbrechen, den Kopf mit etwas anderem zu beschäftigen. Ein Tool, dass ich dazu entwickelt habe ist der 5-Minuten-Deal. Ich habe mir etwas vorgenommen, gerade aber überhaupt keine Lust. Ich fange trotzdem an, weil ich mit mir die Vereinbarung getroffen habe, dass ich wieder aufhören kann, wenn ich mich nach fünf Minuten noch immer lustlos fühle. Zu mehr als 90 Prozent ziehe ich es dann durch, denn allein dieser Moment des Anfangens verändert etwas. Probiere es aus! 

Tipp 5: Fokus zur konkreten Aufgabe

Der US-Psychologe Roy Baumeister hat in einer weiteren Studie zum Thema auch noch ein Hilfsmittel entdeckt, das wir nutzen können, um die Aufgaben, die wir uns gestellt haben, schnell zu erledigen: die gute alte To-do-Liste. Wichtig ist aber, sich auch ein paar Notizen zum Plan der Umsetzung zu machen. So fühlt sich die Aufgabe schon halb erledigt an und der Fokus liegt auf der konkreten Aktion.

Noch mehr Tipps wie Du Deine Vorsätze in Erfolge verwandelst hörst Du in den Folgen 2, 3 und 4 meines Podcasts (auch anzuhören über libsyn oder spotify). Möchtest Du intensive Unterstützung, Deine Ziele zu definieren und zu verfolgen, freue ich mich, Dich in einem meiner Seminare zu sehen. Mache eine Erfahrung, die Dich wirklich weiterbringt und die Du nie vergessen wirst:

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Ich freue mich, Dich persönlich zu treffen!

Dein Steffen Kirchner

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Ein Gedanke zu „Die 5 besten Tipps gegen „Aufschieberitis“

  1. Danke lieber Steffen,
    Dein Blogartikel kam zum richtigen Zeitpunkt für mich. Jetzt hab ich wieder Anregungen bekommen, wie ich Dinge ändern kann die mir an mir nicht gefallen. LG Resi

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