Mehr Power: Drei ultimative Tipps für Dein Energiekonto

Mehr Power und mehr Energie für den TagKeine Power mehr? Bist du abends nicht nur müde, sondern hast einfach gar keine Energie mehr? Reicht die Kraft nur noch für einen Abend auf dem Sofa vorm Fernseher? Oder kommst du sogar schon morgens kaum dem Bett? Dann habe ich hier drei Tipps für Dich, mit denen Du Dein Energiekonto wieder füllen kannst.

  1. Verzeihen lernen

Oft blockieren uns langfristige Vorgänge. Emotionen, die wir mit uns herumtragen, schlagen auf unser Gemüt, unsere Wahrnehmung und unser Handeln. Hass und Wut sind unsere Energiekiller Nummer eins im Leben. Vergebung ist in der logischen Konsequenz unser Energiegeber Nummer eins. Mit Hass- und Wutgefühlen zerstören wir in letzter Instanz niemand anderen als uns selbst. Wer sich im Leben befreien möchte und wieder neue Energie gewinnen will, sollte sich daher im Verzeihen üben. Schreibe auf, wem Du in Deinem Leben bislang noch nicht vergeben hast. Das können Menschen aus der Familie sein, genauso wie ehemalige Freunde, Arbeitskollegen oder Vorgesetzte. Und oft ist man das auch selbst. Jeder macht im Leben Fehler. Verzeihe Dir auch Deine eigenen!

Zu vergeben ist nicht immer leicht und dauert oft eine Weile; man gewinnt durch diesen Prozess aber auf allen Ebenen: Man ist spirituell befreit, emotional wieder glücklicher, mental wieder klarer und leistungsfähiger. Das wirkt sich am Ende auf alle unsere Handlungen aus. Somit verwandelst Du einen riesigen, oft unbewussten, Energiekiller, der sich sogar durch körperliche Schmerzen und Krankheiten physisch auswirken kann, in einen Energiegeber. Vergebung befreit – vor allem Dich selbst. Vergeben heißt dabei nicht gleichzeitig entschuldigen. Diesen Unterschied zu begreifen ist ein wichtiger Schritt.

Die Holocaust-Überlebende Eva Mozes Kor sorgte mit Ihren Gesten der Versöhnung gegenüber von NS-Tätern schon oft für Aufsehen. Ihre Reaktion auf die Kritik unterstreicht, dass es bei der Vergebung vor allem um einen selbst geht: „Ich habe den Tätern nicht verziehen, weil sie es verdienen, sondern weil ich es verdiene.“

  1. Nein sagen

Täglich werden wir mit den Erwartungen und Bedürfnissen anderer konfrontiert – von unseren Kindern, unseren Partnern, unserer Familie, unseren Kollegen, unseren Vorgesetzten und unseren Freunden. Die eigenen Ansprüche und Ziele gehen darin so schnell unter wie ein Papierschiffchen auf hoher See. Zu den Forderungen und Wünschen anderer Nein zu sagen ist nicht leicht. Es erfordert Selbstvertrauen. Das gewinnst Du aber nur, indem Du die Dir selbst gegebenen Versprechen hältst und nach Deinen, meist unbewussten, Werten lebst. Wirst Du von Verwandten, vom Chef, vom Partner gedrängt, etwas zu tun, was gegen diese Werte spricht, brichst Du das Versprechen, das Du Dir selbst gegeben hast. Das kannst Du ein paarmal machen. Doch die Dosis macht das Gift: Dein Selbstbewusstsein und Dein Selbstwertgefühl leiden – ein Teufelskreis.

Ein Nein zu anderen ist immer auch ein Ja zu Dir. Wenn Du nur noch fremdbestimmt handelst, ist Dein Energiekonto irgendwann leer. Für Deine eigenen Ziele hast Du keine Kraft mehr übrig. Klar kostet die Auseinandersetzung, die durch ein Nein entsteht, auch erst einmal Energie. Auf Dauer kannst Du so aber Deine eigenen Spielregeln und Grenzen aufstellen, über die Du nicht jedes Mal wieder diskutieren musst. Nehmen wir an, Dein Chef halst Dir kurz vor Feierabend noch einen Berg Arbeit auf, den Du heute nicht mehr erledigen kannst oder willst. Rechtfertige Dich nicht für Dein Nein, sondern begründe es – und zwar aus der Ich-Perspektive: „Es tut mir leid, aber ich habe nicht das Gefühl, diese Aufgaben in der kurzen Zeit zufriedenstellend lösen zu können.“ So schaffst Du Raum für eine produktive Diskussion.

  1. Einen Neuanfang wagen

Manchmal hilft nur ein Neuanfang, um sein Energiekonto wieder ins Gleichgewicht beziehungsweise auf die Habenseite zu bringen. Sein Energiekonto genauer zu betrachten ist eine gute Methode, um herauszufinden, ob die Zeit reif ist. Da wir einen Großteil unserer Zeit in unserem Job verbringen, ist es häufig ein beruflicher Neuanfang, der uns wieder mehr Power gibt. Dabei kann es auch ein Neuanfang im Kleinen sein. Eine bestimmte Tätigkeit nicht mehr zu tun, um sich auf eine andere konzentrieren zu können, kann schon viel ausmachen. Die größten Energiekiller können aber auch in unserer Partnerschaft oder einer anderen Beziehung liegen.

Nimm Dir abends Stift und Zettel und schreibe über einen längeren Zeitraum auf die eine Seite des Blattes Deine Energiegeber. Alles, was dir beispielsweise in Deinem Job Spaß macht, auf welche Aufgaben Du Dich freust. Auf der anderen Seite hältst Du die Energiekiller fest­: Was stresst, nervt oder ärgert Dich, wodurch verlierst Du Energie? Wenn Du häufiger mit einem Energiedefizit ins Bett gehst als mit einem Energieplus, solltest Du über einen Neuanfang nachdenken.

Viele denken über einen Neustart nach, bleiben aber beim Gedanken stehen und trauen sich nicht, in die Umsetzung zu gehen. Besuche eines meiner Seminare, um Dein Selbstbewusstsein zu stärken und den Schritt endlich zu wagen, denn Erfolg braucht Veränderung:

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Wenn Du mit einer beruflichen Veränderung liebäugelst, empfehle ich Dir auch in meinen Podcast reinzuhören. Die beiden letzten Folgen widmen sich dem Thema „Der Weg zum Traumberuf“: anzuhören über iTunes, libsyn oder spotify.

Dein Steffen Kirchner

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2 Gedanken zu „Mehr Power: Drei ultimative Tipps für Dein Energiekonto

  1. Verzeihen ist ein toller Lösungsansatz.
    Diese Kunst hat ihren Ursprung an der eigenen Adresse.
    Man sollte zuerst seine eigenen Fehler erkennen können, um
    zu sehen, daß man selber auch nicht fehlerfrei ist/sein kann.
    Das macht einen sozialer.
    Sozialer im Umgang mit sich selber und mit anderen.

    Wenn man sieht, daß man selber manchmal wie ein Arschloch handelt, dann sieht man es bei anderen auch weniger eng.
    Wenn man es schafft, es selber nicht jedem recht machen zu wollen, dann ist es auch nicht so schlimm, wenn jemand einmal „Nein“ sagt.

    DIe 4S machen es einem möglich.
    1.) Selbstachtsamkeit
    2.) daraus kann mal Selbstbewußtsein entstehen
    3.) daraus kann dann mal Selbstvertrauen entstehen
    4.) dann entsteht möglicherweise nach 2-3 Jahren üben, nachdenken, probieren und reflektieren einaml Selbstwert.

    Mit Selbstwert kann man dann einfacher das Vergeben lernen.

    Dranbleiben und tun wie die Kinder beim Gehen lernen; einfach nicht nachdenken und wieder aufstehen und weitermachen. :-)

    „Nobody said, it was easy“ – The Four Horsemen ;-)

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